Financial District


Unübersehbar dank seiner attraktiven und modernen Skyline erstreckt sich der Financial District zwischen Union Square und Chinatown. Viele große Unternehmen, Anwaltskanzleien, Banken, Bausparkassen und andere Finanzinstitute haben sich in diesem Viertel niedergelassen. Der Stadtteil war Zentrum europäischer und amerikanischer Besiedlung unter spanischer und später mexikanischer Herrschaft. Nach der amerikanischen Annektierung und dem kalifornischen Goldrausch erlebte das Viertel einen schnellen Aufschwung und die Bucht, die ursprünglich bis zur Battery Street reichte, wurde bis zur heutigen The Embarcadero aufgefüllt. Wohlstand durch den Goldrausch und zunehmender Handel verwandelten das Viertel zum wichtigsten Finanzzentrum der Westküste und zahlreiche Banken und Geschäfte siedelten sich in der Umgebung an. Die ersten und einzigen Wolkenkratzer der Westküste wurden in dem Gebiet entlang der Market Street gebaut.
Das Viertel wurde durch das Erdbeben 1906 größtenteils zerstört (wobei wie durch ein Wunder die Wolkenkratzer stehen blieben) und wieder aufgebaut. Auf Grund landesweiter Höhenbeschränkungen wegen der Erdbebengefahr blieb die Bebauung des Viertel zunächst relativ niedrig. Doch nachdem in Folge neuer Techniken zur Erhöhung der Stabilität und Verbesserung der Verbindung zwischen Bauwerk und Fundament eine Lockerung der Höhenbeschränkungen erfolgt war, wurde ab den späten 1950ern ein wahrer Wolkenkratzer-Boom ausgelöst. Dieser beschleunigte sich unter Bürgermeisterin Dianne Feinstein während der 1980er. Diese, abwertend als "Manhattanization" bezeichnete Form der Stadtentwicklung, löste Proteste in der ganzen Stadt aus, wie sie es in ähnlicher Form bereits Jahre zuvor wegen des Baus von Freeways gegeben hatte. Als Folge davon wurden stadtweit sehr strenge Vorschriften bezüglich der maximalen Bauhöhe eingeführt. Diese Höhenbeschränkungen, die über die Jahre allerdings wieder gelockert wurden, Bevölkerungszuwachs und Nachfrageänderungen auf dem städtischen Immobilienmarkt führten zu einer Verlagerung der Stadtentwicklung in Richtung South of Market. Statt Bürogebäuden wurden zunehmend teure Eigentumswohnungen und Hotels errichtet, darunter das Four Seasons Hotel, The Paramount (das mit 40 Stockwerken höchste Mehrfamilienhaus in San Francisco und an der Westküste) und der Millennium Tower, der sich zurzeit noch im Bau befindet. Doch hier finden sich nicht nur Hochhäuser und Banken, es gibt auch einige sehr gute Restaurants in denen es sich lohnt essen zu gehen.
Die Justin Herman Plaza, das freie Areal vor dem Embarcadero zur Wasserfront hin, ist Treff der Inlineskater und Skateboarder. Hier finden auch ein Wochenmarkt und verschiedene Konzerte statt.

Lage

Must see in San Francisco!