Telegraph Hill


Man hat keine Mühe Telegraph Hill zu lokalisieren: der Coit Tower, der sich am höchsten Punkt des Hügels befindet, ist eine markante Landmarke, die von ihrer Aussichtsplattform einen herrlichen Rundblick über die Bay eröffnet. Bevor Telegraph Hill aufgrund eines Signal- und Telegrafenturms seinen Namen erhielt, wurde die Erhebung schlicht Goat Hill, Ziegenhügel, genannt, da sich hier Ziegenherden tummelten. Der Signalmast auf Telegraph Hill war die erste Morsestation der Westküste empfing die Signale der Schiffe, die Golden Gate passierten. Ob North Beach, Russian Hill oder Telegraph Hill, was die Besiedlung betrifft, teilen die eng benachbarten Stadtviertel letztlich dieselbe Geschichte: erst von Randgruppen wie chilenischen, mexikanischen oder italienischen Einwanderern besiedelt, werden die Gegenden aufgrund der billigen Mieten zu Künstlerkolonien. Dadurch attraktiv oder "hip" geworden, steigen die Mietpreise, die Künstler wandern in günstigere Gegenden ab und das Viertel wird zu einer begehrten Wohngegend für die Wohlsituierten. Blickt man auf Telegraph Hill, das an eine mediterrane Hafenstadt erinnert, so ist leicht nachvollziehbar, dass sich hier gut leben und wohnen lässt. Und noch eines hat Telegraph Hill mit Russian Hill gemeinsam: die sagenhaft steilen Straßen, die schon oft als Schauplatz für spektakuläre Verfolgsjagden in Krimis gedient haben, und die manchmal abschnittsweise als Treppen angelegt werden müssen, wie die z. B. die Filbert Steps.

Lage

Must see in San Francisco!